Manch einer von den Einwohnern ist an neuen Wegen insbesondere mit einer Story oder einem besonderen Ausblick interessiert. Derzeit ist die Region Nordangeln im Internet mit Wanderwegen kaum vertreten. Einzig der Fördesteig und die Wege in der Geltinger Birk sind auf verschiedenen Websites zu finden.
Deswegen versucht die Gemeinde Steinbergkirche, die Karten der Wanderwege in den einzelnen Ortsteilen zusammenzufassen und in naher Zukunft zu digitalisieren. Dies soll auch besondere Punkte mit besonderem Ausblick oder mit besonderem historischen, biologischen oder sonstwie Interessantem enthalten. Diese Informationen sollen dann über sogenannten QR-Code mit einem Smartphone abrufbar sein bzw. auf Websites (z.B. Google Maps) als Bilder veröffentlicht werden. Es ist aber auch daran gedacht die Informationen in Schriftform publik zu machen, in erster Linie bei der notwendigen Überarbeitung der öffentlich aufgestellten Straßen- und Wegepläne in den Gemeinden aber auch in Broschüren.
Euer Beitrag ist hierzu aber erforderlich, um auch die Wege mit aufzunehmen, auf denen ihr gerne wandert oder spazieren geht. Vielleicht kennt ihr ja auch noch eine Story oder besondere Haltepunkte auf dem Weg, die für andere interessant sind. Wenn möglich, beschreibt bitte auch ungefähr die Länge der Strecke, den Schwierigkeitsgrad oder Pflasterung und den Zeitbedarf. Denkt dabei auch an Behinderte, Senioren, Kinder und Migranten. Auch Hinweise zu Spielgeräten und Abenteuerplätzen wären toll.
Wer hierzu gerne beitragen möchte, sende eine Email an
MeinWanderweg@online.de.
Schriftliche Beiträge bitte in Briefumschlag mit Stichwort „Mein
Wanderweg“ auf dem Umschlag bitte im Amt Geltinger Bucht abgeben.
Am 25.10.2019 haben wir den angekündigten Fahrrad-Corso durchgeführt. Start war 15:00 Uhr am Amtsgebäude in Steinbergkirche und dort hatten sich 40 Teilnehmer eingefunden, die Zebras wie gewohnt in ihren Anzügen.
Jürgen begrüßte die Teilnehmer und die Begleitung durch die Polizei und stellte die Initiative und die Ziele kurz vor. Der Zweck dieses Corsos ist, auf mögliche Fahrradstraßen nach StVO aber auch auf Risiken auf den Strecken hinzuweisen. Zudem sollte sich jeder immer wieder fragen, ob es sinnvoll ist, für 1-2 km das Auto zu benutzen.
Los ging es über die Straße Hattlundmoor nach Groß-Quern. Die Straße hat keinen Radweg, hat nur einen Fußweg vom Amtsgebäude bis zur Abzweigung Quernholz und ist innerorts innerhalb einer 30km-Zone. Der Anschuß bis in den Ortseingang Groß-Quern sollte als Fahrradstraße nach StVO deklariert werden, um insbesondere den Kindern den Schulweg auf dieser Strecke sicherer zu machen.
In Groß-Quern wurden vor dem Gemeindehaus der Feuerwehr zusätzliche Teilnehmer begrüßt und auf den Radweg im Ort hingewiesen, der gleichzeitig Fußweg und durch Absenkungen der Einfahrten nicht ohne Risiko zu befahren ist. Der Corso bewegte sich aber auf der Straße bis zum Scheersberg hinauf, dort ging es rechts in die Straße Hattlund durch Hattlund zur Bushaltestelle an der Dänischen Schule.
Der Schulleiter der „Hatlund-Langballe Danske Skole“, Herr Andresen, wies während einer Erfrischungspause auf die Gefahren durch die vorbei führende B199 hin. Bereits seit 25 Jahren wird eine Geschwindigkeits-Begrenzung auf 70km/h sowie ein Überholverbot für den Übergang Richtung Roikier gefordert. Derzeit dürfen Schüler und KiTa-Kinder die B199 nur in Begleitung überqueren. Herr Breuer vom „Ausschuss Infrastruktur und Umwelt“ verwies auf die Verkehrsschauen, in denen mit der geringen Anzahl von Überholmöglichkeiten auf der Gesamtstrecke dieses Teilstück der B199 nicht begrenzt wird.
Aufgewärmt durch Kaffee und gestärkt durch Kuchen ging es über die B199 weiter Richtung Roikier.
Die Straße Hattlund wird vom Scheersberg bis Roikier als Fahrradstraße nach StVO vorgeschlagen, um Einwohnern und Radtouristen die Radfahrten hier sicherer zu gestalten. An der Kreuzung in Roikier erläuterte Sandra die Hintergründe. Dann ging es weiter über Gintoftholm nach Gintoft, vorbei am Betriebshof Boysen und ehemaligen Gasthof Gintoft auf die Gintofter Straße.
An der Gintofter Straße Richtung Steinbergkirche wurde der Radweg genutzt. Durch die Anwesenheit von etlichen Fahrrad-Anhängern wurde nachgewiesen, dass sich auf dem schmalen Radweg keine zwei Fahrräder mit Anhänger störungsfrei begegnen können.
Der Radweg endet abrupt an der Kreuzung An der Kanzlei/Mühlenfeld/Gintofter Straße. Gegenüber führt nur ein Fußweg weiter zum Zentrum. Radfahrer sind hier an der besonders engen Straße den vielfach zu schnell fahrenden Autos und den breiten landwirtschaftlichen Fahrzeugen ausgeliefert.
Die Fahrt endet nach einer kurzen Strecke auf dem Rad-/Fußweg an der B199 mit dem Kreuzen der B199 in die Straße Holmlück am Amtsgebäude.
Olaf bedankte sich bei den verbliebenen Teilnehmern für das Engagement und das sie bis zum Ende bei dem Nieselregen durchgehalten hatten.
Auf dieser Rundfahrt wollen wir auf Risiken auf den Radfahr-Routen für Schüler, Einwohner und Touristen auf den Strecken und an Knotenpunkten aufmerksam machen.
Am 20.September 2019 veranstalteten wir, die Zehn Zebras, die erste Demonstration mit Unterschriftenschriftensammlung an der Kreuzung Holmlück/B199.
Dringend notwendig ist ein kontrollierter Übergang über die B199 an dieser Stelle, denn – die Einwohner aus den Wohngebieten Holmlück und Hattlundmoor müssen hier die Bundesstraße B199 (Nordstraße) überqueren, um zu dem Einkaufszentrum zu gelangen. Viele von ihnen sind auf den Fußweg angewiesen. – Schüler überqueren hier die B199, um zur Grundschule im Hattlundmoor zu gelangen. – Radfahrer nutzen den Überweg auf Radtouren zwischen Quern, Sterup oder Westerholm und der Nordseite mit Steinberg, Gintoft und Norgaardholz.
Wir fordern daher eine bedarfsgesteuerte Ampel, die an die Hauptampel am Alten Bahnhof gekoppelt ist. Eine gleiche Lösung ist in Wees an der B199 zu finden.
Unsere Aktionen sollen die Ziele der Initiative Mobilität in Steinbergkirche und Nahbereich unterstützen. Sie sollen auf die Defizite aufmerksam machen und die Bevölkerung mitnehmen.
Dabei wollen wir mit den Einwohnern diskutieren, aber sie auch zum Mitmachen einladen.
Derzeit sind zwei Aktionen aktiv:
Demonstration an der Kreuzung Holmlück mit der B199. An dieser Kreuzung ist dringend eine Sicherung des Übergangs erforderlich. Diese Demonstration hat am 20. September stattgefunden.
Fahrrad-Corso von ca. 15km Länge, um auf Risiken des Verkehrs an verschiedenen Knotenpunkten, aber auch Strecken aufmerksam zu machen